Minimalismus strebt nach Objektivität, strebt nach schematischer Klarheit und auch der Logik. Die eigene Persönlichkeit darf dabei keinerlei Eingang finden in das Kunstwerk. Typisch für Skulpturen und Objekte des Minimalismus sind das Reduzieren auf einfache sowieso übersichtliche, oft sind dies geometrische Grundstrukturen, meist serieller in der Wiederholung, die industrielle Produktion wie auch der Einsatz von Produkten, wie bei Stein und Metallfliesen , Neonröhren , oder die überdimensionale Vergrößerung . So entstanden eigene Systeme, mit ihren eigenen Regeln und Gesetzen, die mit Gegensätzen wie Anfang und Ende, auch Fülle und Leere erbringen.
Den Begriff prägte 1965 der britische Philosoph und Kunstkritiker Richard Wollheim in seinem Essay Minimal Art (in: Art Magazine, Januar 1965), der jedochauf eine andere Kunst Bezug nahm. Der Minimalismus wurde als eine speziell US – Amerikanische Kunstbewegung angenommen, die sich vom europäischen Traditionen abgrenzt. 1968 wurden Werke der amerikanischen Minimal-Art erstmals in einer Ausstellungs-Tournee mit dem Titel minimal art in Europa gezeigt.
Bekannte Künstler dazu hier:
Künstler
- Carl Andre
- Jo Baer
- Ronald Bladen
- Bill Bollinger
- Jean-Christophe De Clercq
- Claudia Desgranges
- Christian Eckart
- Dan Flavin
- Kurt Fleckenstein
- Robert Grosvenor
- Robert Gober
- Hannes Hopf
- Patricia Johanson
- Donald Judd
- Imi Knoebel
- Sol LeWitt
- Richard Lin
- Agnes Martin
- John McCracken
- Jan Meyer-Rogge
- Robert Morris
- Laurie Parsons
- Charlotte Posenenske
- Fred Sandback
- Richard Serra
- Tony Smith
- Robert Smithson
- Anne Truitt
- Markus Zürcher
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